Ruderblätter und Tennisschläger in Bewegung – DUATHLON 2015 am 11.10.2015

RCS-Duathlon 2015 - Teilnehmer

Am Sonntag, den 11. Oktober 2015 trafen 15 Clubmitglieder zusammen, die sich die Freude machten, ihren „originären Bereich“ des Clubs, also die Ruderabteilung oder die Tennisabteilung für einen Tag zu verlassen und den anderen, zweiten Bereich des Clubangebots kennen zu lernen. Somit fanden sich Tennisspieler ein, die sich in einem Ruderboot auf die Saar wagten, und es gab Ruderer, die einen Tennisschläger in die Hand nahmen und auf dem Tennis-Court hinter dem gelben Ball her rannten. Das ganze Ereignis wurde in ein Turnier verpackt, Paarungen aus Mitgliedern des einen und anderen Bereichs traten gegeneinander in Tennis-Mixed-Doppel und Ruder-Mixed-Vierer an und konnten mit ihren jeweils zugelosten Partnern Punkte erwerben. Schon an dieser Stelle verraten: als Gewinner gingen Christoph Dallinger und Toni Kreutzer aus dem Turnier hervor – Herzlichen Glückwunsch!!! – Das Preisgeld, jeweils eine Flasche Crémant, verteilten sie erfreulicherweise an die ermatteten Mitstreiter, die sich am Abend zu einem gemeinsamen Essen im Clubhaus bei Stephanie Bunge versammelt hatten. Danke, liebe Spender.

Das Wetter war den ganzen Tag über wunderbar, aber noch bedeutsamer war die hervorragende Atmosphäre, die während des gesamten Ereignisses herrschte. Sympathische Menschen, die entspannt gemeinsam einen sportlichen Tag miteinander verbrachten. Es gab keinerlei Berührungsängste zwischen den Clubmitgliedern der beiden Abteilungen, die einzigen Ängste, die kurzzeitig im Raum standen, waren die Bedenken einer angehenden Tennisspielerin (also „meiner Wenigkeit“), ob es nicht verwegen sei, sich ohne Rudererfahrung auf diese neue Erfahrung einzulassen. Diese Bedenken wurden aber sofort zerstreut, da der 1. Vorsitzende des Clubs, Karsten Bach, ein erfahrener Ruderer, eine exzellente Einführung in die Ruderabläufe und in die Team-Sportart Rudern gab, bevor es aufs Wasser ging. Und ehrlich: wenn dann die Ruderblätter rhythmisch ins Wasser gestochen werden, die Bootsinsassen gemeinsam den Vorschub bewirken, der Eindruck entsteht, das Boot schwebe eher zwischen Wasseroberfläche und Himmel, dieses kraftvolle Dahingleiten bis ins Innerste des Körpers spürbar wird, dann möchte man gar nicht mehr aufhören. Also Achtung: Rudern birgt Suchtgefahr!

Vielleicht trete ich also beim nächstjährigen Duathlon für die Abteilung Rudern an? Falls nicht, bin ich als Amateurin (im wahrsten Sinne des Wortes!) wieder bei dieser uneingeschränkt empfehlenswerten Veranstaltung dabei.

Sabine Pfundstein

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